OpenVox GSM Gateway

UPDATE zu dem Artikel.
An unserer Asterisk Anlage betreiben wir 2 OpenVox GSM Gateways mit jeweils 8 Simkarten, also haben wir dort 16 Leitungen zur Verfügung. Die Simkarten haben eine Flatrate in alle Mobilnetze. Somit sind die Gebühren der Karten stabil und man kann genau kalkulieren welche Telefonkosten auf einen zu kommen. Es gibt keine bösen Überraschungen mehr.

Sicher kann man das mit den üblichen Sipprovidern auch einfacher tun, aber erfahrungsgemäß werden die Verträge sofort gekündigt wenn der Trafic über das hinausgeht was der Provider sich vorstellt. Egal was vorher vereinbart wurde, es folgt die Kündigung für das Call-Center.

Wir haben diesen Lösungsweg gewählt da wir überwiegend in Mobilfunknetze telefonieren. Für andere Konstellationen, wenn also nur in Festnetze telefoniert wird, kommen viele Sipprovider in betracht. Beispiele sind:

Um nur einige zu nennen.

Nachteile:
Ein kleiner Nachteil an der Sache mit den GSM-Trunks ist das CLIP – no screening nicht möglich ist. Es wird also immer die Rufnummer der GSM-Karte angezeigt welche gerade in Verwendung ist.
Solange es nicht zwingend notwendig ist das dem jeweiligen Call-Agenten eine eigene Durchwahl zugeordnet werden muß kann man mit diesem kleinen Nachteil aber gut zurechtkommen. Eingehende Gespräche über den GSM-Trunk können z.B. in eine Warteschleife oder auf so genannte Ring Groups gelegt werden.

Vorteile:
Die GSM-Trunks sind kaskadierbar. Das bedeutet man kann beliebig viele Trunks zusammenschalten, also die Anlage bei bedarf flexiebel erweitern. Ein weiterer Vorteil gegenüber einem Trunk mit z.B. 40 Kartenslots ist das Ausfallrisiko. Fällt der 40 Karten Trunk aus geht nichts mehr. Bei mehreren kleinen Trunks kann der Betrieb jederzeit aufrecht erhalten werden.

Veröffentlicht in Asterisk, Schnell erklärt, Technik.

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